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BuchBerlin 2018

Am Wochenende vom 24. und 25. November 2018 fand im Mercure Hotel MOA Berlin die BuchBerlin statt. Am Sonntag war ich mit meinen Eltern, Stefan und Stephanie, beides auch Autoren auf Tastengewitter, gegen Nachmittag da.
Von Erzählung hörte ich, dass es am Samstag rappelvoll war und es nur von Lesern wimmelte. Es soll schwer gewesen sein, eine Pause vom Anpreisen der Bücher zu erhaschen.
Am Sonntag allerdings stellten sich die Besucher der BuchBerlin hauptsächlich aus Autoren zusammen, was ja aber nicht weniger gut ist.
Ich ging mit den Gedanken, dass ich etwas kaufen würde, wenn mich etwas wirklich anspringen würde, aber nicht den Plan, Bücher zu kaufen, zur Messe. Hauptsächlich wollte ich meinen Eltern Gesellschaft leisten, vergleichen, bei welchen Ständen viele Leute sind, wie diese gestaltet waren – die Cover natürlich auch – und was sich verkauft.
Vermehrt würde man ganz herzlich von den Autoren angesprochen und führte einige sehr nette Gespräche. Zum Beispiel über die Verwendung von Adjektiven und Klappentexten – Themen bei denen Stephanie sehr leidenschaftlich werden kann.
So kaufte sie auch den Roman „Liebe und Meer“ von Kristina Günak und Stephanie Ross, obwohl sie normalerweise Liebesromanen fernbleibt. Doch der Klappentext überzeugte und die erste Seite brachte uns zum Lachen.
Auch ich fand ein Buch, das mich grundsätzlich interessierte, doch als ich später noch einmal zurück zum Stand ging, musste ich feststellen, dass „Schatten“ von M. D. Grand schon ausverkauft war. Noch bin ich nicht ganz entschlossen, ob ich es mir bestelle, aber wenn ich mal das Gefühl habe, dass ich mir mal was gönnen sollte, werde ich ja vielleicht schwach.
Schön war auch, einige Leute aus unserer Schreibgruppe Wobbs zu treffen und sich ein wenig mit anderen Schreibgruppen zu verknüpfen. Ich habe nach einem netten Gespräch mit ein paar Damen der Autorengruppe Tödlich einen sehr stilvollen Kugelschreiber bekommen. Ich würde mal sagen, da hat das Marketing funktioniert.
Allgemein war es sehr interessant zu sehen, was andere Autoren machen, was einem davon gefällt und was man anders machen würde. So war die BuchBerlin rund um ein nettes Erlebnis und kombiniert mit einem Kinobesuch „Grindelwalds Verbrechen“ im IMAX die Fahrt nach Berlin wert.
Und ich kann den Besuch auf Buchmessen nur empfehlen, um die Kreativität in Schwung zu kriegen. Die Rückfahrt mit dem FlixBus nach Leipzig wurde fleißig für Kurzgeschichten genutzt. Busfahrten sind übrigens auch tolle Wege, sich zum Schreiben zu bringen. Was soll man halt auch sonst so groß machen?