Am 16. Dezember war ich mit Marie, einer Freundin von mir, beim Unisport. Nach einem guten WorkOut in Form der Spiele Beasty Bar und Quarriors, machten wir uns auf den Weg nach Hause, mit einem kurzen Stopp bei Burger King für Hot Brownies. Mit bei Burger King war jemand, den wir beim Brettspieltreff kennengelernt hatten.
Wir liefen eine halbe Stunde durch die Gegend, da man mir nicht mit einer Karte vertrauen sollte. Doch trotz der Kälte, war der kurze Spagiergamg ganz nett.
Als wir uns dann von ihm trennten, schauten Marie und ich uns an.
„Wie hieß er eigentlich?“, fragte sie mich.
Ich zuckte die Schultern.
„Keine Ahnung.“
Darauf diskutierten wir für eine viertel Stunde, was für ein Name denn zu ihm passen könnte, bevor wir auf das Thema Wochenendspläne kamen.
Ich selber hatte noch keine Pläne gemacht. Ein ruhiges Wochenende zuhause mit meinem Computer ist normalerweise mein Ideal. Ab und zu macht man dann aber doch ganz gerne mal was mit Freunden.
Marie erzählte mir, dass sie geplant hatte, mit ihrem Bruder und ihrer Freundin zum Bücherzirkus zu gehen. Allerdings seien sie schon ohne sie gegangen. Sie meinten also, sie würden nochmal mitkommen. Allerdings war ihnen anzumerken, dass sie hofften, dass Marie alleine gehen würde.
Also fragte mich Marie, ob ich nicht mitkommen wollte.
Kurzerhand sagte ich zu, versicherte ihr aber, dass ich dann aber nichts kaufen würde. Ich würde nur als Gesellschaft mitkommen.
Ich verließen Bücherzirkel 30€ ärmer und um acht Bücher reicher.
Der Bücherzirkus
Der Bücherzirkus war eine Veranstaltung in Leipzig vom 14. November bis zum 27. November 2018, die auf dem Messegelände in Halle vier stattfand.
Reihen über Reihen waren aufgebaut mit Büchern zu allen möglichen Genres. Ich habe es zwei Reihen geschafft, ohne ein Buch in Maries Korb zu legen.
Bei den zu verkaufenden Büchern handelte es sich um Mangelexemplare. Tatsächlich habe ich aber bisher noch keinen Mangel an den Büchern, die ich gekauft habe, gefunden.
Der Bücherzirkus war eine nette Abwechslungen zu Büchermessen, wo verschiedene kleine Stände aufgebaut sind und jeder versucht, seine Bücher anzupreisen. Hier hatte ich in Ruhe Zeit, mir Klappentexte durchzulesen, Cover zu vergleichen und Bücher zehn mal zurück zu legen und wieder in die Hand zu nehmen.
Sogar Hörbücher und Puzzle waren erhältlich, wenn auch nicht so viele.
Über den Preis konnte man sich echt nicht beschweren. Hin und wieder erwische ich mich dabei, wie ich mich ärgere, dass ich nur acht Bücher gekauft habe, aber dann erinnere ich mich, dass ich mehr nicht hätte tragen können und wirklich genug zu lesen habe.
Eines der Bücher, das ich gekauft habe „Schau mir in die Augen, Audrey!“ von Sophie Kinsella, habe ich direkt am Tag darauf verschlungen. Dazu habe ich auch eine Rezension geschrieben, schau doch gerne mal vorbei.
Insgesamt war der Bücherzirkus eine schöne Erfahrung und ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Der Böcherzirkus ist nun ein fester Termin in meinem Kalender. Ich hoffe nur, dass ich nächstes Mal dran denke, eine größere Tasche mitzubringen.
– Jenny Lammers